Philosophie

Warum diese Webseite?

Unser Ziel ist es, mit dieser Webseite ein breites Bewusstsein für das herrschende Geldsystem zu schaffen, damit Anleger über die Voraussetzungen verfügen, um erfolgreiche eigene Anlageentscheidungen treffen zu können. Obwohl es wichtigere Dinge gibt, als sich mit Geld zu beschäftigen, ist es unsere Überzeugung, dass jeder der die Welt nicht aus dem Blickwinkel des Geldes betrachtet, viele Zusammenhänge nicht richtig deuten wird. Jedoch erheben wir nicht den Anspruch darauf, mit dieser These richtig zu liegen.

Im Rahmen dieser Philosophie veröffentlichen wir Beiträge, Informationen und sinnvolle Anlagestrategien, deren Grundlage unsere Erkenntnisse über das herrschende Geldsystem sind. Nach unserer Überzeugung kann nur der langfristig erfolgreiche Anlageentscheidungen treffen, der das Geld- und Finanzsystem wirklich kennt.

Inflationsschutzbrief - unsere PhilosophieWir haben in den letzten Jahren immer wieder Zuschriften erhalten, die uns vorhalten, einerseits das Geldsystem zu kritisieren, andererseits Anlagestrategien zu veröffentlichen. In einer durch die großen Medien auf Schwarz-Weiß Denken konditionierten Gesellschaft, ist es nicht zielführend, wenn nur das kritisiert werden darf, was selbst anders oder vermeintlich besser gemacht wird. Denn es gibt einfach Rahmenbedingungen, wie das Geldsystem, denen sich niemand entziehen kann, auch wenn er es gerne möchte.

Das gilt besonders für die Kapitalanlage zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge, die jeder irgendwann braucht, weil die gesetzliche Rente immer weiter absinkt. Jeder der diese Tatsache ignoriert und noch länger arbeiten muss, wird im Alter von einer gesetzlichen Mindestrente leben müssen, die nur noch das Existenzminimum abdeckt (siehe Altersvorsorge).

Auch wenn das Geldsystem heute scheinbar kurz vor dem Kollaps steht, ist es sehr wahrscheinlich, dass wenn dies geschieht, der Neustart nicht zu einem demokratischen sondern erneut zu einem plutokratischen Geldsystem führt. Das liegt an den bestehenden Machtstrukturen und Vermögensverhältnissen der Plutokraten, die durch das herrschende Geldsystem begünstigt werden. Ebenso kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieses Geldsystem durch weitere Rechtsbrüche noch mehrere Jahre vor dem Kollaps bewahrt wird. Wer aus purem Idealismus glaubt diese Wahrscheinlichkeiten ignorieren und auf eine Altersvorsorge verzichten zu können, lebt in einer Traumwelt.

Ist das Philosophie?

Das Geldsystem ist ein Spiegel der menschlichen Wertvorstellungen. Es zu ändern würde erfordern, dass Menschen ihre Wertvorstellungen hinterfragen und damit aufhören müssten, über andere Menschen bestimmen oder herrschen zu wollen. Der nächste Schritt in der menschlichen Evolution wäre also mehr Empathie, indem jeder Mensch mindestens genauso viel an andere Menschen denken müsste, wie an sich selbst. Wir sehen jedoch seit 1971 genau das Gegenteil davon.

inflationsschutzbrief Philosophie über Geldsystem und Mensch

Sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren und trotzdem aktiv auf eine Verbesserung oder Demokratisierung des Geldsystems hinzuwirken, ist deshalb kein Widerspruch. Geeignete Anlagestrategien zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen, die in zinsarmen Zeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit zu dem erfolgreichen Aufbau einer privaten Altersvorsorge führen, ist deshalb nicht mehr aber auch nicht weniger als pragmatischer Idealismus oder gelebte Realität. John Jay (1749 – 1829), der Oberste Richter und Gründervater der Vereinigten Staaten sagte einst den viel beachteten Satz: „Hope for the best, prepare for the worst“ (auf das Beste hoffen, aber auf das Schlimmste vorbereitet sein).

In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, warum es für diejenigen, die lange für ihre Rente arbeiten müssen und über weniger als 200.000 Euro Vermögen verfügen (und damit zu den Verlierern in diesem System gehören), nicht legitim sein soll, Anlagestrategien zu nutzen, die diese Nachteile reduzieren können.

Warum heißt die Webseite „Inflationsschutzbrief“?

In der Historie hat fast jede massive Ausweitung der Geldmenge zu Hyperinflation und Währungsreform oder direkt zu einer Währungsreform geführt. Eine derart gewaltige und globale Ausdehnung der Geldmenge wie zwischen 1971 und 2009 hat es zuvor noch nie gegeben, weshalb es sehr wahrscheinlich ist, dass es auch diesmal zu einer Hyperinflation oder Währungsreform kommt. Natürlich kann dem mit einer Enteignung vorgegriffen werden, was in 2013 einerseits vom IWF und andererseits von der Unternehmensberatung Bosten Consulting vorgeschlagen wurde ( siehe Ausgabe 14/2013).

Hyperinflation und Währungsreform haben im Grunde denselben Effekt wie eine Enteignung – den Verlust von Vermögen. Wer wann wieviel Vermögen verliert, ist dabei jedoch sehr unterschiedlich! Der „Inflationsschutzbrief“ hätte deshalb auch „Enteignungsschutzbrief“ heißen können. Wir erwarten jedoch, dass es im Endeffekt zu einer deutlich steigenden Inflation kommt, weil eine Deflation (Geldverknappung) in der Realwirtschaft zur Beseitigung der seit 1971 stetig ausgedehnten Geldmenge, das Finanzsystem kollabieren lassen würde. Deflation wird deshalb um jeden Preis mit Inflation (Geldmengenausweitung) bekämpft werden.

Eine Enteignung durch Inflation erfolgt auch leise und schleichend, weshalb sie von den Bürgern nicht so schnell erkannt wird, wie eine plötzliche Enteignung durch eine Währungsreform, für die zwangsläufig die Regierung verantwortlich gemacht werden würde. Weil jedoch keine Regierung dafür die Verantwortung übernehmen will, wird wieder die in der Politik häufig angewandte Salamitaktik zum Einsatz kommen, bei der die Inflation als Lösung scheibchenweise, also schleichend „serviert“ werden kann. Bevor es zu dieser deutlich steigenden Inflation kommt, wollen wir Anleger und Sparer mit den auf dieser Webseite veröffentlichten Informationen rechtzeitig über die Hintergründe aufklären und dadurch indirekt „schützen“, deshalb haben wir das Medium „Inflationsschutzbrief“ genannt!

Mehr über uns erfahren Sie unter Team.