Inflationsschutzbrief Ausgabe 8 / 2013: Inflation, Deflation, Hyperinflation…

Inflationsschutzbrief 8-2013 Inflation Deflation Hyperinflation
Inflationsschutzbrief Ausgabe  8/2013

In der Ausgabe 8/2013 geht der Inflationsschutzbrief der Frage nach, ob es in absehbarer Zeit zu einer stärkeren Inflation oder gar zu einer Deflation kommen wird. Wir analysieren diese Phasen und erklären, warum beides gleichzeitig möglich ist und warum wir davon ausgehen, dass die Bewältigung der globalen Überschuldung ohne Inflation weder lösbar noch praktikabel ist. Ob es am Ende zu einer Hyperinflation und Währungsreform oder einer Vermögensabgabe (Enteignung) kommt, wird von der zwischenzeitlichen Entwicklung abhängen.

Droht uns Inflation, Deflation oder Hyperinflation

Auszug: Über kaum einen anderen Aspekt der Krise gibt es so viel Unklarheit wie über die Deflation und ihr Verhältnis zur Inflation. Namhafte Ökonomen erklären, dass all die exzessiven Gelddruckmaßnahmen der Notenbanken in Verbindung mit den außer Kontrolle geratenen Staatsschulden, letztlich zu einer Hyperinflation führen werden, während andere auf die deflationären Faktoren in vielen Volkswirtschaften verweisen.

Die Anhänger der Deflation begründen ihre Erwartung damit, dass die Blasenwirtschaft, in der wir aktuell leben, nur zu Deflation führen kann, wenn sie zusammenbricht. Für beiden Möglichkeiten gibt es viele Argumente, denen wir in dieser Ausgabe nachgehen.

Inflation wird in der Regel als Anstieg der Preise definiert. Nach Ludwig von Mises ist Inflation hingegen dann gegeben, wenn die Geldmenge schneller wächst als das Wirtschaftswachstum, z.B. wenn Banken durch Kreditvergabe eine Kreditblase erzeugen, so wie das bis 2009 der Fall war (siehe Ausgabe 1/2013). Von Deflation spricht man hingegen, wenn immer weniger Kredite nachgefragt oder vergeben werden können (Überschuldung und fehlende Bonität) und die dadurch sinkende Geldmenge die Wirtschaftsentwicklung schrumpfen lässt. Wird die Liquidität immer enger, können Kredite nicht mehr bedient werden, wodurch immer mehr Kredite ausfallen und eine Abwärtzspirale in Gang kommt (siehe Ausgabe 3/2013).

Eine Deflation lässt sich jedoch immer dadurch verhindern, dass die Zentralbank die Wirtschaft und die Verbraucher direkt mit Geld versorgt und die Banken und das von ihnen geschaffene Giralgeld temporär aus dem Geldkreislauf herausnimmt. Das wäre jedoch ein schwerwiegender Eingriff in das Geldsystem und Machtgefüge, weshalb die Zentralbank die von ihr geschaffene Geldmenge gezielt erhöht und im Rahmen der Geldpolitik über die Banken in die Wirtschaft pumpt, um eine Deflation zu verhindern. Ob das bei der bereits hohen Verschuldung noch gelingen kann, ist sehr fraglich.

Warum wir davon ausgehen, dass am Ende des bestehenden Schuldgeldsystems eine Währungsreform eine Hyperinflation verhindert und wie sich Anleger darauf vorbereiten können, lesen Sie in dieser Ausgabe!

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